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Tolunay Kafkas äußert scharfe Kritik nach Niederlage gegen Fenerbahçe

Am 32. Spieltag der Trendyol Süper Lig empfing Fatih Karagümrük die Mannschaft von Fenerbahçe im Atatürk Olympiastadion und musste sich mit 1:2 geschlagen geben. Das Spiel vor Tausenden von Zuschauern endete nicht nur mit einer Niederlage auf dem Platz, sondern auch mit einer hitzigen Diskussion über Schiedsrichterentscheidungen und die allgemeine Situation in der türkischen Fußballliga.

Der technische Direktor von Fatih Karagümrük, Tolunay Kafkas, hielt sich bei der anschließenden Pressekonferenz nicht zurück. „Ich werde das Spiel nicht kommentieren. Es spielt keine Rolle, was die Leute tun oder nicht tun. Wir haben uns heute über den Schiedsrichter und den VAR geärgert. Ich glaube nicht, dass es fair war. Ich gratuliere Fenerbahçe, aber es gibt Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben und die angesprochen werden müssen“, sagte Kafkas.

Besonders enttäuscht war Kafkas über die Leistung von Emre Mor, über dessen Verhalten vor dem Spiel in den sozialen Medien spekuliert wurde. Darauf angesprochen, antwortete Kafkas klar: „Spekulationen sind nicht mein Ding. Ich interessiere mich für die Wahrheit.”

Der Trainer sprach auch über seine Pläne, sich in Zukunft direkt an den Präsidenten des türkischen Fußballverbandes zu wenden, um die Missstände im türkischen Fußball anzusprechen. „Wir konnten nicht mit unserer idealen Elf beginnen, und nächste Woche werden uns fünf Spieler fehlen. Die Justiz in der Türkei ist wie ein Spinnennetz, die Starken brechen durch. Ich werde bald mit dem Verbandspräsidenten sprechen. Ich glaube, dass Karagümrük in der Liga bleibt. Wir werden bis zum Schluss kämpfen. Leider können wir nicht einmal mehr über das Spiel diskutieren. Nach 40 Jahren in diesem Geschäft, mit meinem Wissen und meiner Kraft, denke ich, dass wir den Zuschauern heute ein gutes Spiel gezeigt haben. Wenn diese Liga nur aus zwei Mannschaften besteht, dann sollte das auch so kommuniziert werden. Es ist eine endlose Leidensgeschichte und die Situation wird immer unerträglicher“, fügte er hinzu.

Kafkas sprach auch das Fehlen eines eigenen Stadions für Karagümrük an. „Wir waren in Riva, aber sie haben uns rausgeschmissen. Diese Liga sollte mehr Unterstützung bieten. Warum kann die Mannschaft nicht dort bleiben und das Spielfeld benutzen? Es gibt Dinge im türkischen Fußball, die man einfach nicht verstehen kann. Wie kann so eine Saison überhaupt stattfinden? Unter diesen Bedingungen kann auch kein guter Schiedsrichter entstehen“, beklagte Kafkas.

Kafkas’ scharfe Kritik zeigt die tiefe Frustration über die aktuellen Zustände in der Trendyol Süper Lig und wirft wichtige Fragen über Fairness und Gerechtigkeit in der Organisation des türkischen Fußballs auf.

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