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Süper Lig: Mit der erfolgreichen Versteigerung der Übertragungsrechte beginnt ein neues Kapitel

Nach einer Zeit der Ungewissheit und intensiver Verhandlungen hat die türkische Fußballwelt endlich Grund zum Feiern: Die Versteigerung der Übertragungsrechte für die Süper Lig und die 1. Liga, die das Schicksal des türkischen Fußballs in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen wird, ist erfolgreich abgeschlossen worden. Die Auktion, die am 29. Februar zunächst ergebnislos abgebrochen wurde, hat nun ein glückliches Ende gefunden.

Die Kommission des Türkischen Fußballverbandes (TFF) akzeptierte den letzten eingereichten Vorschlag, nachdem die Auktion für die Übertragungsrechte der nächsten drei Spielzeiten zunächst abgebrochen worden war. Der Abbruch der Auktion an diesem Tag war eine große Enttäuschung, da die eingegangenen Angebote als unzureichend angesehen wurden.

In der entscheidenden Sitzung der Auktionskommission, die sich aus Vertretern des türkischen Fußballverbandes und der Klubvereinigung zusammensetzte, standen zwei Hauptangebote im Mittelpunkt: eines von Saran Media und eines vom derzeitigen Rechteinhaber BeIN Sports. BeIN Sports blieb zunächst bei einem Angebot von 120 Millionen Euro, während die TFF eine Erhöhung auf 185 Millionen Euro pro Jahr forderte, was in Dollar etwa 200 Millionen entspricht.

Als dieses Angebot nicht auf Gegenliebe stieß und die Saran Group auch das geforderte jährliche Angebot von 150 Millionen Euro nicht erfüllen wollte, wurde die Auktion für gescheitert erklärt. Die offizielle Stellungnahme der TFF zu dieser Entscheidung lautete, dass die angebotenen Beträge als unzureichend angesehen wurden und die Auktion daher abgebrochen werden musste.

Nach der offiziellen Absage der Auktion gab es eine neue Entwicklung: beIN Sports legte ein neues Angebot vor, das die Summe auf 160 Millionen Dollar erhöhte. Dieses Angebot, das bisher höchste und einzige, wurde von der Kommission akzeptiert, womit die Auktionsphase inoffiziell beendet wurde. Es wird erwartet, dass die TFF eine offizielle Erklärung abgibt, um den Beginn der neuen Dreijahresperiode offiziell zu machen.

Das Gebot von 160 Millionen Dollar entspricht nach aktuellem Wechselkurs rund 5 Milliarden türkischen Lira. Zum Vergleich: In der laufenden Saison 2023/2024 zahlt beIN Sports für die Übertragungsrechte der Süper Lig 2,635 Milliarden 490 Tausend Lira. Diese Entwicklung bedeutet eine Verdoppelung der Einnahmen aus den Übertragungsrechten, was insbesondere für die Anadolu-Vereine, die einen Großteil ihres Budgets aus diesen Einnahmen bestreiten, eine erhebliche finanzielle Verbesserung darstellt.

Diese positive Wende in der Versteigerung der Übertragungsrechte markiert den Beginn eines neuen Kapitels für die Süper Lig und den türkischen Fußball im Allgemeinen. Die gestiegenen Einnahmen aus den Übertragungsrechten werden den Vereinen nicht nur finanzielle Stabilität bringen, sondern auch Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur und die Talentförderung ermöglichen, was letztlich die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der Liga steigern wird. Die Süper Lig steht somit am Beginn einer vielversprechenden neuen Ära, die das Potenzial hat, die türkische Fußballlandschaft nachhaltig zu verändern.

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